Vier Deutschlandsberger Gemeinden bereiten ihrer Wirtschaft einen „Goldenen Boden“
Die Gemeinden St. Peter, St. Martin, Wettmannstätten und Stainz haben ihn – den „Goldenen Boden“ für die Wirtschaft. Um diese Auszeichnung der Wirtschaftskammer Steiermark zu erhalten, mussten zahlreiche Kriterien erfüllt werden.
Das Zertifikat „Goldener Boden“ der Wirtschaftskammer Steiermark ist ein Gütesiegel, das die prämierten Gemeinden und Städte für ihre nachhaltige Wirtschaftsfreundlichkeit auszeichnet.
Um diese Urkunde zu erlangen, mussten zahlreiche Kriterien erfüllt werden. Der Einreichprozess fand in einer Zeitspanne von Ende Mai bis Mitte September über das neu implementierte Portal www.goldenerboden.at statt.
Hintergrund der Prämierung
Die Entwicklung eines Wirtschaftsstandortes wird von einer Vielzahl an Faktoren beeinflusst. Gemeinden, die ihren nachhaltigen Entwicklungspfad deutlich skizzieren, werden dabei sowohl für mögliche Geschäftspartner als auch für potenzielle Arbeitnehmer zunehmend attraktiver. Pflanzen benötigen den richtigen Boden, um gedeihen zu können. Gleiches gilt für die Wirtschaft: Ohne Engagement und Pflege kann die Wirtschaft vor Ort schwer gedeihen, für Wachstum braucht es sprichwörtlich einen nachhaltigen, unternehmerfreundlichen „Goldenen Bo-den“.
Enges Miteinander zwischen Gemeinden und Unternehmern
„Die Nachhaltigkeit wird oft auf den ökologischen Teil reduziert. Der „Goldene Boden“ rückt zusätzlich die Ökonomie und das Soziale ins rechte Licht und zeigt, dass ohne Unternehmer diese Ziele nicht zu erreichen sind und dass die Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Gemeinden die Umsetzung erleichtert!“, informiert Josef Herk, Präsident der WKO Steiermark.
Positive Rahmenbedingungen beflügeln den Wirtschaftsstandort
Ziel der Initiative, die auf Wissenstransfer baut, ist die Unterstützung der Kommunen, um in dieser Hinsicht besonders positive Rahmenbedingungen schaffen zu können. Dafür stehen die Experten der WKO Steiermark mit ihrem Fachwissen zur Verfügung.
„Nicht nur der Fokus auf die Nachhaltigkeit, sondern auch die gänzliche Digitalisierung der Gemeindeeinreichungen sind bei der heurigen Zertifizierung zum ‚Goldenen Boden‘ hervorzuheben“, erklärt Stefan Helmreich, Projekt- und Regionalstellenleiter der WKO Graz-Umgebung.
Der Green-Deal der Europäischen Union bringt viele Neuerungen mit sich. Die Zertifizierung der Gemeinden zum „Goldenen Boden“ wirkt sich dabei positiv auf ihre Unternehmen aus.
Urkundenverleihung
„Die Einreichphase endete im September. Nun finden die Auszeichnungsveranstaltungen in den Gemeinden, die für ihre nachhaltige Wirtschaftsfreundlichkeit geehrt werden, vor Ort statt“, so der Leiter der Regionalstelle Deutschlandsberg, Michael Klein.
Im Zuständigkeitsbereich der Regionalstelle Deutschlandsberg konnten folgende vier Gemeinden die Voraussetzungen erreichen und werden mit dem Zertifikat „Goldener Boden“ geehrt:
- Gemeinde St. Peter
- Gemeinde St. Martin
- Marktgemeinde Stainz
- Marktgemeinde Wettmannstätten
Die Ehrung in der Gemeinde St. Peter wurde im Rahmen von „WKO on Tour“ durchgeführt, wo der steirische WKO-Präsident Josef Herk gemeinsam mit Regionalstellenobmann Manfred Kainz und Regionalstellenleiter Michael Klein die feierliche Überreichung der Urkunde an Bürgermeisterin Maria Skazel sowie Vizebürgermeister Manuel Kapper und weitere Gemeindevertreter vornehmen konnte.
Die Gemeinde St. Martin bekam die Ehrung „Goldener Boden“ im Rahmen des Gemeindeabends im Greith Haus übergeben. Gemeinsam mit seinem Vorstandsteam konnte Bgm. Franz Silly die Urkunde stolz aus den Händen von Regionalstellenobmann Manfred Kainz und von RST-Leiter Michael Klein entgegennehmen.
Sowohl in St. Peter als auch in St. Martin freute man sich sehr über die Wertschätzung. Auch weiterhin wollen beide Kommunen im engen Zusammenspiel mit der heimischen Wirtschaft mit wirtschaftlichem Weitblick agieren, um nachhaltiges regionales Unternehmertum zu ermöglichen.
Wettmannstätten und Stainz bekommen Ehrungen bald übergeben
Die Ehrungen in den Marktgemeinden Stainz und Wettmannstätten werden im Laufe der kommenden Wochen im Rahmen ehrenvoller Gemeindever-
anstaltungen ebenfalls durch Vertreter der WKO durchgeführt.
„Unsere Auszeichnungsträger sind ein Garant für eine nachhaltige Standortqualität, welche durch die enge und langfristige Zusammenarbeit von Unternehmen und Gemeinden gesichert wird“, freut sich Regionalstellenobmann Manfred Kainz. •