Die Regionalzeitung der Süd-Weststeiermark - Auflage: 36.300 Stück

Nächste Ausgabe: 12. September 2024

Sozialpunkt Süd macht die Welt Hunderter Kinder besser

Durch die Trennung von GF Georg Aulinger in die Medien geraten, stellt man bei Sozialpunkt Süd unmissverständlich klar: Qualität und Leistung bleiben. Denn interimistisch von Karl Michelitsch geführt, ist es ein starkes Team, das von innen heraus sehr viele Kinder und Jugendliche über die gesamte Region hinweg punktgenau Unterstützung bietet.

 

Woran auch immer es liegen mag, die Gründe sind mit Sicherheit vielfältig, aber Fakt ist: Immer mehr Kinder brauchen Unterstützung und Begleitung. Mit den Bereichen Schulassistenz, Schulsozialarbeit und Streetwork, ist der Sozialpunkt Süd – auch über die Bezirksgrenzen von Deutschlandsberg und Leibnitz hinaus – punktgenau dort vor Ort, wo Kinder, Jugendliche, Schulen und Eltern nach Hilfe rufen.
Getragen von einem 170-köpfigen Team – 153 davon sind in der Schulassistenz tätig –, sind es viele Hände, die gemeinsam daran arbeiten, unseren Nachwuchs auf dem manchmal steinigen Weg ins Erwachsenenalter zu begleiten. Ob Verhaltensauffälligkeiten, körperliche oder geistige Defizite oder Suchterkrankungen – der Sozialpunkt Süd kümmert sich vom Kindergartenalter bis 26.

Starkes Miteinander
Mit Karl Michelitsch an der Spitze, der die Geschäftsführung nach dem einvernehmlichen Ausscheiden von Georg Aulinger interimistisch übernahm, stellt ein neunköpfiges Kern-Team in der Bereichsleitung Qualität und Leistung sicher. Dass das Miteinander stimmt, davon weiß nicht nur Bgm. Franz Silly, Obmann des Trägervereins Schilcherland Sozial, zu berichten.
Auch Aktiv-Nachfragen bei Mitarbeiterinnen zeigten kein anderes Bild. „Ich bin in der Schulassistenz, an der VS Wildbach tätig. Ganz gleich mit welchem Anliegen ich komme, vonseiten der Bereichsleitung hat man immer ein offenes Ohr“, so Susanne Achatz aus Wies.
In dieselbe Kerbe schlägt auch Karin Kerschbacher aus St. Martin, die derzeit an der VS Groß St. Florian zwei Kinder betreut: „Ich liebe meinen Beruf. Wenn man sieht, wie sich die Kinder unter Begleitung entwickeln, dann lässt sich daraus soviel Positives ziehen. Der Zusammenhalt im Team ist optimal und gerade für Frauen, die selbst Kinder haben, ist die Schul- und Kindergartenassistenz ein Betätigungsfeld, in dem sich Familie und Beruf gut unter einen Hut bringen lassen.“
Für Karl Michelitsch sind Worte wie diese Antrieb. Denn, um die weitere Handlungsfähigkeit von Sozialpunkt Süd sicher zu stellen, musste er die Entscheidung, die Geschäftsführung interimistisch zu übernehmen, schnell treffen. Zu Gute kommt dem Vizebürgermeister von Pölfing-Brunn ganz klar seine jahrelange Vorstandsfunktion im Trägerverein und seine gute Vernetzung in sämtliche Gemeindeämter der Sozialpunkt-Süd-Region hinein.

Schulassistenz wird in die Zukunft geführt
Von Obm. Bgm. Franz Silly (St. Martin) und Obm.-Stv. Bgm. Josef Wallner (Deutschlandsberg) über Parteigrenzen hinweg bestärkt, stellt Karl Michelitsch daher bei der Suche nach einer neuen Geschäftsführer-Lösung klar Eignung und Qualität vor Zeitdruck.
Da die Betätigungsfelder und mit ihnen auch die bürokratischen Vorgaben gewachsen sind, ist man gerade dabei, die Verwaltung dem gestiegenen Mitarbeiterstand anzupassen.
„Finanziell stehen wir gut da. Das gibt uns Handlungsspielraum“, so Michelitsch, dem es nun zufällt, die vom Land vorgegebenen Änderungen in der Schulassistenz – Gemeinden können sich Träger nun selbst wählen – für den Sozialpunkt Süd erfolgreich umzusetzen. Eine Aufgabe, der er sich für sein, wie er sagt „tolles Mitarbeiterteam“ gerne stellt.

Wichtiger Arbeitgeber in der Region
Denn klar ist, der Sozialpunkt Süd leistet nicht nur für Kinder, Jugendliche und Familien Großartiges, sondern ist auch selbst wichtiger Arbeitgeber von 170 großteils weiblichen Mitarbeitern im Bezirk.
„Ich bin vom Start weg als Schulassistentin dabei. Der Bedarf ist seither und vor allem seitdem es statt Sonderschulen Integrationsklassen gibt, enorm gestiegen und hat den Plafond noch lange nicht erreicht. Es ist schön, einen Arbeitgeber zu haben, der ein offenes Ohr für Anliegen hat. Es ist ein gutes Miteinander, das hier innerbetrieblich gelebt wird und von dem alle profitieren“, stellt Brigitta Dirnbauer, als Schulassistentin in der MS St. Stefan im Einsatz, ihrer Bereichsleitung bestes Zeugnis aus.

Und auch Katrin Zinser aus Preding kann dem nur beipflichten und ergänzt: „Bei Sozialpunkt Süd achtet man auf regelmäßige Weiterbildung. Ebenso wie die Kinder, die wir betreuen, lernen auch wir immer wieder dazu. Das stärkt die Qualität unserer Begleitung in einem Schulalltag, der immer fordernder wird.“

Mehr als das können sich Kinder, Eltern, Bildungseinrichtungen und Gemeinden wohl kaum für eine funktionierende Gesellschaft wünschen. •