Schritt in die Zukunft: Lannach setzt auf regionale Bioenergie
Mit der Eröffnung des Bioenergie-Heizwerkes konnte die Bioenergie Gruppe in Kooperation mit der Marktgemeinde Lannach ein zukunftsweisendes Projekt im Bereich der erneuerbaren Energie aus der Taufe heben. Mit einer Investitionssumme von 12 Millionen Euro trägt das Heizwerk nachhaltig zur regionalen Wertschöpfung bei.
Die Zukunft im Blick hat in der Marktgemeinde Lannach ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen Priorität. In bester Zusammenarbeit mit der Bioenergie Gruppe gelang es, eine nachhaltige Wärmeversorgung mit Biomasse und Sonnenenergie zu schaffen. Standorttechnisch inmitten des Industriegebietes perfekt gelegen, sind es vom Start weg Großabnehmer wie MAGNA Powertrain, GL Pharma, Augusta etc., die die Wirtschaftlichkeit des 12-Millionen-Heizwerkes sichern.
Heizwerk mit regionalem Mehrwert
Kernstück der neuen Anlage sind zwei Biomasse-Heizkessel, made in Austria, die eine kontinuierliche und zuverlässige Wärmeversorgung der Region sicherstellen. Eine ergänzende Photovoltaikanlage trägt zur weiteren Senkung der CO₂-Emissionen bei und steigert den Anteil erneuerbarer Energie. Die verwendete Biomasse wird von regionalen Lieferanten bezogen, was zur Stärkung des regionalen Wirtschaftskreislaufs ebenso beiträgt wie zur Arbeitsplatzsicherung.
Zur Eröffnung waren die beiden Landesrätinnen Barbara Eibinger-Miedl und Ursula Lackner ebenso vor Ort wie Bgm. Josef Niggas. Weiters willkommen geheißen werden konnten Vertreter von MAGNA Powertrain, GRAPOS und Kelag uva.
Erhebliche CO₂-Einsparungen
Vom Start weg zielte die Kooperation zwischen der Marktgemeinde Lannach und der Bioenergie Gruppe auf eine CO₂-neutrale Wärmeversorgung ab, die langfristig einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten soll. Durch das neue Heizwerk werden jährlich rund 2.165 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart.
Eine Entwicklung, die Bgm. Josef Niggas für sein Lannach ehrlich freut. Denn gerade wie die letzten Schlagzeilen bezüglich Gaslieferungen zeigten, kann ein Ausstieg aus der fossilen Energie nicht schnell genug erfolgen.
Gemeinsam am richtigen Weg
„Wir sind stolz darauf, mit diesem Projekt eine moderne und umweltschonende Energieversorgung realisiert zu haben. Die Unterstützung der Gemeinde und das positive Feedback aus der Bevölkerung zeigen, dass wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind, eine nachhaltige Wärmeversorgung für die Zukunft zu schaffen“, so Jakob Edler, Geschäftsführer der Bioenergie Gruppe. •