Zur größten Raiffeisenbank der Steiermark entwickelt, lud die Raiffeisenbank Gleinstätten-Leutschach-Wildon zur Generalversammlung auf Schloss Ottersbach in Mantrach.
Die erreichte Bilanzsumme von 1,2 Milliarden Euro zeugt von einem gesunden Wachstum, hinter dem 130 engagierte Mitarbeiter:innen in 13 Bankstellen stehen. Es war ein besonderer Abend des WIRs und Miteinanders.
Rund ein Jahr ist es her, dass die beiden Raiffeisenbanken Gleinstätten-Leutschach-Groß St. Florian und Wildon-Preding den WIR-Gedanken in besonderer Form lebten und sich zur Raiffeisenbank Gleinstätten-Leutschach-Wildon zusammenschlossen.
Wir sind eine große Familie
Die erste Generalversammlung auf Schloss Ottersbach in Mantrach bot Anlass, um auf ein erfolgreiches Jahr des gemeinsamen Zusammenwachsens zurückzublicken. Als nunmehr größte steirische Raiffeisenbank mit knapp einer Milliarde Finanzierungs- und auch Einlagenvolumen legt man den Blick stets auf die wertvolle Region und die Mitgestaltung der Heimat.
Vom Start weg stand das gesamte Mitarbeiterteam geschlossen hinter dem zukunftsorientierten Schritt. Erfreulich ist, dass in diesem einem Jahr des WIRs bereits rund zehn neue Mitarbeiter ins Haus geholt werden konnten, die in den unterschiedlichen Teams bereits erfolgreich die Zukunft mitgestalten.
Mit dem „Gütesiegel Südsteiermark“ ausgezeichnet, agiert die Bank als starker Impulsgeber in mittlerweile 18 Gemeinden. So war es den drei Vorstandsdirektoren Josef Muchitsch, Hans-Peter Posch und Rupert Tischler eine besondere Freude, zur Generalversammlung sehr viele Gemeindevertreter willkommen zu heißen.
Bevor man die Zusammenarbeit mit kommunalpolitischen Entscheidungsträgern aber näher ins Zentrum rückte, war Aufsichtsratsvorsitzender Bgm. Peter Neger am Wort. Beeindruckende Zahlen und Wirtschaftsdaten wurden genannt und die Zinssituation beleuchtet.
Wachstum braucht Raum
Weil Wachstum Raum braucht, lässt man derzeit sowohl in Gleinstätten als auch in Heimschuh baulich Neues entstehen. In Gleinstätten ist es ein Zubau von 1.500 m2, der Platz für Büroflächen mit Tiefgaragenplätzen und für den Ausbau der Privat- und Firmenkundenbereiche bieten wird. Sind doch auch allein an diesem Standort nun 60 Mitarbeiter tätig.
In Heimschuh wiederum wird in eine gänzlich neue Bankstelle für das Sulmtal und die Region Heimschuh-Kitzeck investiert. Das Obergeschoß wird eine neue Dienstleistungsfläche für die örtliche Polizeiinspektion sowie Mietwohnungen beherbergen.
„Die Arbeiten schreiten gut voran. Beide Baustellen werden noch heuer zum Abschluss gebracht werden können. Mit unserer Investitionslust in eine starke gemeinsame Zukunft werden wir unserer Rolle als Wirtschaftsmotor für die Region erneut gerecht. Denn gerade jetzt ist es wichtig, regionale Bau- und Handwerksbetriebe zu stärken“, freuen sich die drei Vorstandsdirektoren bereits auf gesellige Eröffnungsfeiern.
Mit Gemeinden Chancen erkennen
Doch auch abseits eigener Investitionen ist es der größten steirischen Raiffeisenbank ein ehrliches Anliegen, gemeinsam mit kommunalen Entscheidungsträgern die Region zu stärken und weiterzuentwickeln. Gezielt streckt man daher die Hand den 18 Gemeinden im Einzugsbereich entgegen und bietet mit der CommunalAudit GmbH die Möglichkeit, kommunale Infrastruktur zu optimieren, das wirtschaftliche Effizienzpotenzial zu heben und durch datenbasierte Analysen eine langfristige Strategie zur Weiterentwicklung zu erarbeiten.
Eine Bank bei den Menschen in der Region
Herzstück jeder Gemeinde ist ein gut funktionierendes Vereins- und Kulturleben. Der Jugend und der Bewegung in besonderer Weise verbunden, waren am Versammlungsabend auch Vertreter von Fußball-, Sport- und Kulturvereinen geladen. „Vereine verbinden Menschen und gerade beim Fußball ist das WIR-Gefühl deutlich spürbar. Von der Gebiets- bis zur Landesliga sind unsere Fußballvereine präsent. Ihr Dabeisein symbolisiert unsere Bereitschaft, Vereine und Kultureinrichtungen nach unseren Möglichkeiten zu unterstützen“, bringt es Josef Muchitsch auf den Punkt.
Umgang mit Geld will gelernt sein
WIR – darunter versteht die Raiffeisenbank Gleinstätten-Leutschach-Wildon die Stärkung und Unterstützung aller Generationen. Im Wissen, dass finanzielle Gesundheit weniger vom Einkommen als vom Umgang mit Geld abhängt, übernimmt die Raiffeisenbank Verantwortung und macht sich für die Integrierung von finanzieller Bildung im Lehrplan von der Volksschule bis zur weiterbildenden Schule stark. Zahlreiche Schulleiter waren bei der Generalversammlung vertreten. Ihnen allen machte man das Angebot bester Zusammenarbeit. So bietet die Raiffeisenbank unter dem Begriff „Financial Education – Bank2School“ beispielsweise altersgerechte Vorträge in Schulen an.
Farbenprächtige Bundessiegerin
Danach richtete sich die gesamte Aufmerksamkeit auf die kleine Katharina Held, die mit ihrem Bild – eingereicht über die Volksschule Oberhaag – den Landes- und Bundessieg beim 55. Raiffeisen-Jugendwettbewerb holte und international Platz zwei in ihrer Altersgruppe belegte.
Vom Jugendteam der Raiffeisenbank geehrt, konnte sie sich zusätzlich zu ihrem bereits erhaltenen Hauptpreis über viele lobende Worte und schöne Geschenke freuen.
Beratungsschwerpunkt: Betriebsnachfolge
Gesunde Wirtschaftsbetriebe sichern Arbeitsplätze und Wohlstand und sind das Rückgrat von Gemeinden. Erfolgreiches Unternehmertum braucht nicht zuletzt einen starken Finanzpartner wie die Raiffeisenbank Gleinstätten-Leutschach-Wildon. Bekannt für beste Firmenkundenbetreuung nimmt das große Thema Betriebsnachfolge einen Beratungsschwerpunkt in der größten Raiffeisenbank der Steiermark ein. Ein positives Beispiel ist da auch das Autohaus Paier in Gleinstätten.
Einen Höhepunkt des Abends stellte die Präsentation des Raiffeisen-Werbespots der Firmenkundenkampagne „Gemeinsam neue Wege gehen – WIR macht’s möglich“ dar. Neben dem Raiffeisen-Markenbotschafter Hermann Maier ist es Anna Rockenbauer-Paier, die in diesem Spot zu sehen ist.
Im Anschluss nahm die Tagesordnung ihren Lauf. Nachdem die Entlastung der Funktionäre erfolgt war, werteten – last, but not least – Bgm. Christoph Zirngast aus Großklein, Verbandsdirektor Mag. Peter Weissl vom Raiffeisenverband Steiermark und RLB-Steiermark Prokurist DI Jörg Waldauer den Abend mit ihren Grußworten auf.
Ausklingen ließ man den Abend bei regionalen Köstlichkeiten aus der Martinhof-Küche, bei Weinen regionaler Landessieger und Finalisten und geselliger Musik mit der Sulmtaler Bradlmusi. •