Prävention: Keine Chance dem „Toten Winkel“
Mit einem Pilotprojekt für die Straßensicherheit wird das Gefahrenpotenzial des toten Winkels speziell herausgearbeitet. Jüngst machte die sinnvolle Aktion in Bad Schwanberg Station.
„Jeder einzelne Unfall ist grundsätzlich einer zu viel, ganz speziell, wenn Kinder betroffen sind“, verdeutlichte uns Firmenchef Hans Pirker, warum man sich selbstverständlich gerne unterstützend in die Aktion eingebunden hat. Konkret geht es darum, den jungen Verkehrsteilnehmern die riesige Gefahr aufzuzeigen, welche durch den toten Winkel gegeben ist. Den Kindern der 4. Klasse der VS Bad Schwanberg wurde es am Firmengelände von Pirker Transporte in anschaulicher Weise erklärt. Kontrollinspektor Günther Zugriegel weiß, wie es funktioniert: „Kinder, macht euch möglichst gut bemerkbar. Nehmt Blickkontakt mit dem Fahrer auf, nur dann ist sichergestellt, dass euch der Fahrer wahrnimmt.“
Schutz für Kinder und Lkw-Fahrer
Die Aktion soll steiermarkweit ausgerollt werden, um möglichst vielen Kindern das Gefahrenpotenzial aufzuzeigen, erläutert Geschäftsführerin Anja Krenn von der Fachgruppe Güterbeförderung in der WK Steiermark: „Wir haben bereits 21 Schulen in den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg besucht und mit diesen Erfahrungswerten soll die Aktion für alle weiteren Bezirke evaluiert werden. Wichtig ist es dabei auch, dass sich die Transportunternehmen einklinken, um es sehr einprägsam gestalten zu können!“
GF Bernhard Pirker ergänzte schließlich mit einem ganz wichtigen Aspekt, welcher häufig zuerst nicht im Vordergrund steht: „Passiert ein Unfall im toten Winkel, ist es für das Opfer und die Familie sehr tragisch. Aber man möchte auch keinesfalls in der Haut des Lkw-Fahrers stecken, wenn ein Kind zu Schaden kommt!“ •