Die Regionalzeitung der Süd-Weststeiermark - Auflage: 36.300 Stück

Spatenstich für Glasfaserausbau, v. li.: Hartwig Tauber (GF öGIG), Bgm. Gerhard Rohrer (St. Veit), Bgm. Reinhold Höflechner (Straß), NR-Abg. Joachim Schnabel und Johann Niederl (Filialleiter Swietelsky).

Rund 10 Millionen Euro nimmt die Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG) in die Hand, um die Gemeinden Straß und St. Veit ans Glasfasernetz anzuschließen. Den Baustart markierte jüngst eine Spatenstichfeier.

Mit dem Spatenstich in den Gemeinden Straß und St. Veit startet die Bauphase der öGIG in der Südsteiermark. „Wir waren die ersten Gemeinden in der Steiermark, die ihr Vertrauen in die öGIG gesteckt haben. Ausschlaggebend für uns war, dass die öGIG auf die zukunftssichere Point-to-Point-Technologie setzt“, schildert Gerhard Rohrer, Bürgermeister der Gemeinde St. Veit. Mit einem Investitionsvolumen von rund 10 Millionen Euro werden durch die öGIG knapp 2.000 Haushalte mit Glasfaser erreicht.
Auch in Straß ist man froh darüber, dass der Glasfaserausbau nun startet. „Damit können wir unsere Gemeinde fit für die Zukunft machen und der Bevölkerung sowie Unternehmen in Straß die Möglichkeit geben, auf schnelles und zuverlässiges Internet zuzugreifen“, führt Bürgermeister Reinhold Höflechner beim Spatenstich in Straß aus.

Pionier-Charakter

Straß und St. Veit sind somit die ersten beiden Gemeinden im Bezirk, in denen der Bau der zuverlässigen, stabilen und leistungsstarken, öFIBER-Glasfaser der öGIG startet. Ans Netz angeschlossene Gemeinden profitieren von einer zukunftssicheren digitalen Versorgung und einer Attraktivitätssteigerung für den Lebens- und Arbeitsbereich im ländlichen Raum. „Die verbesserte Internet-Infrastruktur wird die Attraktivität unserer Gemeinde nachhaltig erhöhen sowie die wirtschaftliche Entwicklung fördern und langfristig sichern“, freut sich Bürgermeister Gerhard Rohrer.

Ausbauoffensive in südsteirischen Gemeinden

„Bereits im Sommer 2023 werden die ersten Anschlüsse in Straß und St. Veit fertiggestellt. Das gesamte Projekt wird bis Sommer 2024 abgeschlossen sein“, so öGIG-Geschäftsführer Hartwig Tauber. Und das ist nur der Beginn: Denn schon bald sollen auch in weiteren Gemeinden die Bauphasen offiziell eingeläutet werden. „Wir sind gekommen, um zu bleiben und der Südsteiermark den Weg in die digitale Zukunft zu ermöglichen“, so Tauber.

Unerlässlich für Regionalentwicklung

„Die digitale Infrastruktur muss in allen Regionen der Steiermark für die Betriebe und die Menschen auf höchstem Niveau zur Verfügung stehen. Wie die Strom- und Wasserversorgung ist eine funktionierende Breitbandinfrastruktur ein wesentlicher Teil der Daseinsversorgung“, stellt Joachim Schnabel, NR-Abg. und Vorstand der Region, klar, der die Aktivitäten der öGIG in der Südsteiermark begrüßt. Hartwig Tauber fügte ergänzend hinzu: „Wir sind sehr froh, dass wir mit der Firma Swietelsky einen renommierten und lokalen Partner gewinnen konnten.“
Für die Bevölkerung in der Südsteiermark schafft das öFIBER-Netz eine leistungsfähige, digitale Grundversorgung und damit die Voraussetzung für den Lebensraum von heute. öFIBER steht für 100 % Glasfaser für alle versorgten Haushalte.

Dabei bekommt jeder Haushalt und jeder Betrieb seine eigene Glasfaseranbindung, die Internetanbieter können in weiterer Folge selbst ausgewählt werden.