Lebenswertes Deutschlandsberg: Zentrale und leistbare Wohnungen fertiggestellt
Die gestiegenen Wohnungskosten sind in aller Munde und gerade deshalb wählte Rottenmanner-Vorstand Mario Kleissner diesen brisanten Themenkreis zum Einstieg anlässlich der Wohnungsübergabe.
Gestiegene Errichtungskosten in der Bauwirtschaft in Kombination mit den rasant gestiegenen Kreditzinsen stellen eine besondere Herausforderung für Wohnungserrichter dar. Mario Kleissner, Obmann der gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft, widmete dieser Problemstellung breiten Raum und schilderte den nunmehrigen Bewohnern die gewählten Gegenmaßnahmen. Er dankte in diesem Zusammenhang dezidiert dem früheren Wohnbaulandesrat Hans Seitinger bzw. dem Land Steiermark für die Nachjustierung der Förderung, welche stattliche 3,1 Millionen Euro beträgt. „Zusätzlich haben wir als Wohnbaugenossenschaft aus Eigenmitteln zusätzlich Kapital in das Projekt eingebracht, um die Zinsbelastung zu senken und die Wohnungen möglichst günstig vermieten zu können“, führte Kleissner aus. Aktuell stehen noch einige Wohnungen zur Vermietung bereit, siehe Info rechts.
Konkret bedeutet es, dass man trotz gestiegener Kosten von sozialem Wohnbau sprechen kann. Eine Wohnung mit 75 m2 kommt damit inkl. Autoabstellplatz in der Tiefgarage auf monatlich 758,- E. Die insgesamt mehr als 3.100 m2 Wohnfläche verteilen sich auf Wohnungen zwischen 52 und 87 m2 und wurden nach aktuellen Qualitätsstandards errichtet. Fachmännische Abdichtungen der Gebäude speziell im Kellerbereich bilden dafür die Basis und wurden von der GVG OG aus Graz durchgeführt, während sich für Dichtheit und Langlebigkeit im Dachbereich die heimischen Spezialisten von Herk-Dach verantwortlich zeichneten. Mit Metalltechnik Frühwirth aus Allerheiligen war ein weiteres regionales Unternehmen erfolgreich in die rund zweijährige Bauphase miteingebunden.
Die „Rottenmanner“ konnten anlässlich der Übergabe auch eine Reihe an Vertretern der Stadt Deutschlandsberg, an der Spitze Bürgermeister Josef Wallner, willkommen heißen. Wallner dankte der Wohnbaugenossenschaft für die Bemühungen, in angespannten finanziellen Zeiten leistbare Wohnungen zur Verfügung zu stellen. „Als beliebte Wohnsitzgemeinde freuen wir uns, wieder neue Mitbürger begrüßen zu können. Mit dem umfassenden Infrastrukturangebot von Kindergärten, Schulen und Einkaufsmöglichkeiten kann unsere Stadt natürlich punkten. Auch der Bahnhof ist in wenigen Minuten fußläufig zu erreichen und wird mit der Koralmbahn natürlich noch an Bedeutung gewinnen“, formulierte das Stadtoberhaupt.