Die Regionalzeitung der Süd-Weststeiermark - Auflage: 36.300 Stück

Ein wahrer Festtag für die Marktgemeinde Stainz, als gemeinsam mit LH Christopher Drexler der Startschuss für das lange herbeigesehnte Projekt erfolgte.

Nach langjähriger Planung bzw. Entscheidungsfindung wurde jüngst der Spatenstich zum Neubau des Freibades Stainz gesetzt. Die Eröffnung ist bereits für Anfang Mai 2025 festgesetzt.

„Johann Graf Meran hat 1890 den Grund der Allgemeinheit gestiftet“, eröffnete der Bürgermeister seine Ausführungen und bedankte sich für das stete Entgegenkommen auch im Zuge der Planungsarbeiten. „Zuletzt konnten wir auch die Zustimmung zur Errichtung des Musikheimes erhalten, ist doch eigentlich ursprünglich nur die Nutzung als Freibad vereinbart“, stellte das Ortsoberhaupt auch gleich das nächste Projekt vor, wofür er LH Drexler um Unterstützung ersuchte.

Baukosten von sieben Millionen Euro

Diese Summe ist die bislang größte Investition in der Geschichte der Marktgemeinde. Von Beginn an sei die Bevölkerung in die Gestaltung eingebunden gewesen, vor allem das Bürgerkomitee mit Stefan Lemsitzer an der Spitze habe wesentlich für einen konstruktiven Ablauf gesorgt.
Architekt Florian Schober brachte schließlich den Besuchern das Projekt näher: „Der lang gestreckte Baukörper in Brettschichtbauweise“, so der Architekt, „teilt das Areal nicht nur räumlich, sondern auch strategisch in zwei Hälften. Die eine Seite wende sich dem aufrechten Badebetrieb zu, die andere der Verwendung als Parkanlage, als öffentlicher Platz und als Zugangsbereich zum künftigen Musikerheim.“
Das Freibad- und Gastronomiegebäude hat stolze Abmessungen von 120 x 12 Meter. Die Wasserfläche für das Freibad beträgt mehr als 800 m². Die vielen Attraktionen – Rutsche, Sprungturm (1 m und 3 m), Schwallduschen und Blubber-Wasserpilz – versprechen ein tolles Badevergnügen.
Die Nutzfläche der Gastronomie inkl. Küche und Lager beträgt rund 340 m². Auf 60 Sitzplätzen im Innenbereich und 144 im Außenbereich kann man sich auf hochstehende Kulinarik freuen. Die Verpachtung der Ganzjahresgastronomie wurde an den Landhof Steinbäck vergeben, der auch die künftige Verpflegung für die Stainzer Kindergärten und -krippen übernimmt.

Ehrgeiziger Zeitplan für renommierte Firmen

Mit dem Bauunternehmen Granit wurde eines der traditionsreichsten Unternehmen der Branche mit der Umsetzung betraut. Seit 120 Jahren garantiert Granit kompromisslose Qualität und beschäftigt dafür österreichweit nicht weniger als 2.000 Fachleute. Bereits beim Spatenstich hatte Erdbau Pirker aus Bad Schwanberg seine Tätigkeit aufgenommen, rollten bereits die modernen Bagger. Und auch für den Elektrobereich wird sich mit der Firma Weiland ein bestens bekannter Anbieter verantwortlich zeichnen. •