Die Regionalzeitung der Süd-Weststeiermark - Auflage: 36.300 Stück

Bgm. Sepp Niggas lud am Nationalfeiertag zur Gleichenfeier ein.

Lannach ist mehr als ein gut florierender Industriestandort, auch Naturschutz wird hier gelebt. Derzeit wird eine „Bienen-Box“ im Teichpark errichtet.

Die Lannacher Gemeindeführung nützte den 26. Oktober, um zu einem kleinen Familienwandertag einzuladen und das neue Projekt im Teichpark der Öffentlichkeit vorzustellen. Im Rahmen seiner Begrüßung vor dem Rathaus hob Bgm. Josef Niggas die praktische Bedeutung des Naturschutzgebietes hervor: „Der Teichpark ist gleichermaßen Naherholungsgebiet wie er auch eine wichtige Rolle im Hochwasserschutz als Rückhaltebecken erfüllt. Mit dem geförderten Projekt ‚Biosphäre Wasser-Wildnis Teichpark Lannach‘ wird der Park weiter aufgewertet. Hier kann Umweltbildung und Naherholung für Kinder und Erwachsene stattfinden!“
Niggas verabsäumte es aber am Nationalfeiertag auch nicht, auf die Bedeutung dieses speziellen Tages einzugehen. Auch 69 Jahre nach Unterzeichnung des Staatsvertrages sei es ein wichtiger Anlass, Dankbarkeit zu zeigen, dass Österreich ein freies, demokratisches Land ist. Gerade in unserer Zeit der vielen gefährlichen Brandherde weltweit sei es nicht selbstverständlich in Frieden und Wohlstand leben zu können.

Einzigartig in Österreich

Dr. Romana Ull (Vizepräs. Öst. Naturschutzbund) brachte es in ihren Grußworten auf den Punkt: „Ein so nahe am Zentrum gelegenes Naturschutzgebiet wie in Lannach ist österreichweit einzigartig. Mit der Bienen-Box wird dieses weiter aufgewertet und noch attraktiver!“ Konkret wird im Rahmen dieses LEADER-Projektes u. a. ein Holzpavillon errichtet, der einem Bienen-Workshop-Raum – ein öffentlich verfügbarer Arbeitsraum für die Imkerei – Platz bietet. Zusätzlich werden künftig 4 Stationen zum Thema „Tiere, Pflanzen und Lebensräume im Teichpark“ den Besuchern spannende Aktivitäten bieten. So z. B. eine Wieseninsekten-
safari, eine Lehmziegelspielestation und eine Tierspurensuche. Bereits Ende des Jahres werden die Bauarbeiten, die einen Kostenrahmen von
650.000 € haben, abgeschlossen und die Attraktionen Schritt für Schritt implementiert.

Für die Zimmereiarbeiten zeichnete sich die Firma Ajtnik verantwortlich. Der Predinger Meisterbetrieb wurde 1993 von Engelbert Ajtnik gegründet und punktet bei Innenraumgestaltungen von Dachgeschoßausbauten sowie Naturholzfußböden und jeder Art von Massivholzhäusern. – Daniel Filip sorgt für die Dichtheit des Daches, ist seit vielen Jahren verlässlicher Ansprechpartner für sämtliche Arbeiten rund um Flach- und Steildächer jeder Art.