Die Regionalzeitung der Süd-Weststeiermark - Auflage: 36.300 Stück

Nächste Ausgabe: 1. August 2024

Die Stainzer Wirtschaft mit Obfrau Claudia Dunst-Mösenlechner (li.) lud zur Präsentation der dritten Auflage des Erzherzog-Johann-Weg-Folders ein. Wanderschuhe schnüren und weststeirisch genießen!

Seit 2019 gibt es in Stainz den Erzherzog Johann-Weg. Mit einem neuen Wanderfolder lädt die Wirtschaft Stainz zum Erwandern desselben ein.

Erzherzog Johann war ein Vordenker seiner Zeit, der Stainz prägte wie kein anderer. Seinem Ideenreichtum und Esprit folgend, installierte die Stainzer Wirtschaft im Frühjahr 2019 den Erzherzog Johann-Weg. Der Weg wurde als Wanderweg nachempfunden, den der Erzherzog zu Lebzeiten des Öfteren gegangen ist.
Gekennzeichnet ist der Weg durch übersichtliche Farbgroßtafeln, die auf das Wirken von Erzherzog Johann hinweisen. Die Stationen reichen von den Bereichen Schloss, Wein, Tracht über Lebensmittel und Naturwissenschaft bis zum Rathaus, dem Bankinstitut und der Bahn. Begleitet wurde der Wanderweg vom Start weg mit einem Folder, in dem auf die Stopps hingewiesen wird. Da der Folder – der bei jeder Farbgroßtafel zur freien Entnahme liegt – in zweiter Auflage bereits vergriffen war, musste vor dem Start der Wandersaison 2024 erneut nachgedruckt werden.
„Es ist schön zu sehen, wenn eine Idee derart positiv angenommen wird“, brachte es Stainzer Wirtschaft-Obfrau Claudia Dunst-Mösenlechner bei der Präsentation der Neuauflage auf den Punkt. Im neuen Folder finden nicht nur die neun Träger der Stationen Platz, auch weitere Betriebe entlang der Wanderstrecke haben sich zu einer Einschaltung entschlossen.

Für Ortsunkundige ist der Erzherzog Johann-Wanderweg, der vom Schloss die Rosolenz-Stiege herunter auf den Hauptplatz und weiter zum Bahnhof führt, auf einer Karte eingezeichnet.
Der Weg vermittelt die Empfindung des Erzherzogs, die er auf einem Spaziergang durch Stainz gemacht hat: „Eine herrliche Lage dieser Markt mit dem Stift! Es lässt sich wenig Schöneres denken, wende wohin man wolle das Auge, überall der Garten.“ (Tagebucheintrag 11. Oktober 1831). •