Die Regionalzeitung der Süd-Weststeiermark - Auflage: 36.300 Stück

Bergrettung Deutschlandsberg: 20 Personen gerieten 2023 in Not

Es ist ein ereignisreiches Jahr, auf das die Bergrettung Deutschlandsberg zurückblickt. In bester Zusammenarbeit mit anderen Einsatzorganisationen konnten zahlreiche Personen aus Notlagen gerettet werden. Aber auch zwei Totbergungen gab es körperlich und emotional zu meistern.

 

Mit 24 Alpin- und 63 Pisteneinsätzen hatten die Deutschlandsberger Bergretter 2023 alle Hände voll zu tun. In Summe investierte man bei Ausbildung und Einsätzen 7.012 Stunden. „Jeder einzelne Bergretter hat im letzten Jahr im Schnitt 150 freiwillige Stunden für die Bergrettung aufgebracht“, bedankt sich Ortsstellenleiter Gerhard Fürpass bei seiner Truppe.
Im engen Zusammenspiel mit anderen Einsatzorganisationen eilte man 20 Personen, die in Not geraten waren, zur Hilfe. Zwei davon konnten leider nur mehr tot geborgen werden.

Eine Zahl, die die Notwendigkeit des Vereines in beeindruckender Weise unterstreicht. Umso erfreulicher ist es, dass Claudia Klug, Tobias Jöbstl und Thomas Nisch die Bergretter-Ausbildung erfolgreich finalisieren konnten.
Zu Wort kamen im Rahmen der Jahreshauptversammlung auch die Ehrengäste – unter ihnen BH Mag. Doris Bund und LAbg. Bgm. Maria Skazel. Sie verwiesen in ihren Ansprachen auf die Wichtigkeit des Vereins und auf die Unbezahlbarkeit des Ehrenamtes.
Im Rahmen der Zusammenkunft wurde Friedrich Gschliesser zum Ehrenhüttenwart ernannt.

Die Auszeichnung „Bergretter des Jahres“ konnte diesmal Daniel Nauschnegg entgegen nehmen. „Daniel macht gemeinsam mit Claudia Klug eine super Medienarbeit für den Verein. Außerdem fährt er, wenn es irgend möglich ist, jeden Einsatz und das, obwohl er als Wirtschafts-
treibender selbstständig tätig ist. Dieses Engagement ist beispielgebend“, merkt Fürpass an. •