Die Regionalzeitung der Süd-Weststeiermark - Auflage: 43.000 Stück

Vor wenigen Tagen wurden in der Marktgemeinde Bad Schwanberg Gläser mit dem neuen Jahrgang auf fünf Jahre Kurort gehoben. Mit viel Musik untermalt, feierte die Gemeindeführung im Anschluss mit der Bevölkerung ein Fest des regionstypischen Genusses.

Der Festsaal der Marktgemeinde bot den Rahmen, um auf fünf Jahre Kurort Bad Schwanberg zurückzublicken. Die Zahlen und Fakten, die dabei zur Sprache kamen, waren durchaus eindrucksvoll.
Gleich eingangs holte Moderatorin Evelyn Schweinzger Bgm. Karlheinz Schuster auf die Bühne, der den Weg hin zum Kurort skizzierte. „Da das Heilmoor aus Garanas kommt, war die Gemeindezusammenlegung ein echter Glücksfall. Denn nur, wenn sich Heilmittel und Kuranstalt in einer Gemeinde befinden, kann um das Prädikat ‚Bad‘ angesucht werden. Danach folgten Lärm- und Luftgütemessungen und die ärztliche Versorgung wurde beleuchtet“, erinnert sich Schuster zurück.
2020 war es aber so weit und mit der Prädikatsverleihung ging eine steile touristische Entwicklung der gesamten Marktgemeinde einher. Die Nächtigungszahlen stiegen von 39.000 (im Jahr 2020) auf 62.000 (2024). Weshalb LAbg. Werner Amon die Gemeinde auch als Flaggschiff des Bezirkes bezeichnete, der aus seiner Sicht touristisch als Gesamtes enormes Entwicklungspotenzial habe.
Neben zahlreichen bemühten Beherbergungsbetrieben und Gastronomen, die ihre Gäste mit regionalen Genüssen, gepaart mit herzhafter Gastfreundschaft bestens bewirten und einem tollen Wein-, aber auch Aktiv-Angebot, ist das Heilmoorbad das Aushängeschild. „Unser Haus verfügt heute über 92 Zimmer. Jährlich verzeichnen wir bis zu 40.000 Nächtigungen und mit 70 Mitarbeitern, die großteils aus der Region kommen, sind wir wichtiger Arbeitgeber“, betonte Gernot Fraydl, der das Familienunternehmen Heilmoorbad nun in zweiter Generation führt.
Von Weiterentwicklung – vom Kurgast hin zum privaten Gast und jüngeren Klientel – geprägt, sieht Fraydl das Heilmoorbad Schwanberg als Haus, das sich immer neu erfindet.
Vor Ort war auch Lasse Kraack, GF des Regionalmanagements Südweststeiermark und Prok. der Laßnitztaler Entwicklungs GmbH, der die Einladung nutzte, um die großartige Chance der Koralmbahn für Bad Schwanberg zu beleuchten. Denn im Sinne vorausschauender Gemeindepolitik ist Bad Schwanberg als Teil der Gesellschaft unmittelbar an der positiven Entwicklung, die die Bahn bringen soll, beteiligt. •